Rosen - OGV-Oberviechtach

OGV-Oberviechtach

no
OGV Oberviechtach
Transparent
Direkt zum Seiteninhalt

Rosen

Service
Die Königin der Blumen
Königinnen wollen umsorgt  sein: Wer seine Rosen sorgsam hegt und pflegt, wird mit einer wunderbaren Blüte reich entlohnt.
Gerade jetzt im Frühling gilt es, sich verstärkt um sie zu kümmern. Eine reiche Blüte wird es lohnen. Zunächst gilt es den Winterschutz zu entfernen und zu sehen was der Winter an den Pflanzen angerichtet hat. Auf Grund der milden Witterung in diesem Winter, halten sich die Frostschäden in Grenzen. Ganz wichtig ist es zu überprüfen, ob die Rosenstöcke tief genug in der Erde sind. Die Veredlungsstelle sollte unbedingt 5 cm unter der Bodenoberfläche liegen. Damit beugt man nicht nur Frostschäden vor, sondern man sorgt dafür, dass die Veredlung im Sommer nicht austrocknet. Wenn die Stöcke zu hoch sitzen, sollte man nach dem Schnitt unbedingt Erde auffüllen.
Bei vielen Rosenarten ist jetzt die richtige Zeit für Schnittmaßnahmen. Dabei muss man beachten, welche Rosen man hat. Am stärksten werden die sogenannten Beetrosen zurück geschnitten. Dürre und zu schwache Triebe entfernt man als erstes. Die verbleibenden Triebe werden bei stärker wachsenden  Sorten auf ca. 6 bis 8 Knospen zurückgenommen. Schwach wachsende Sorten kann man auf etwa 3  bis 5 Knospen zurück schneiden. Den Schnitt macht man möglichst direkt über einem Auge, das nach außen zeigt.
Öfter blühende Strauchrosen sollten ebenfalls jährlich zurückgenommen werden. Auch hier wird zunächst das kaputte und zu schwache Holz entfernt. Dann nimmt man die kräftigen Triebe um etwa ein Drittel zurück. Schwächere Triebe kürzt man stärker ein oder nimmt sie ganz heraus.
Bei einmalblühenden Strauch- und Wildrosen sollte man nur einzelne ältere Triebe von unten heraus nehmen, damit neue Triebe wachsen. An den öfter blühenden Kletterrosen nimmt man überaltete starke Triebe ganz heraus. An den verbleibenden Haupttrieben werden die Seitenäste auf zwei bis drei Augen zurück genommen. Damit treiben die Rosen hier kräftig aus und blühen am jungen Holz.
Damit die Rosen zügig heranwachsen, benötigen sie ausreichend Nährstoffe im Boden. Mit Kompost haben die Pflanzen in der Regel ein ausgewogenes, bedarfsgerechtes Nährstoffangebot, so dass sie sich gut entwickeln können.     
Problematisch ist das Auftreten von Pilzkrankheiten auf den Blättern. Vor allem sind es Mehltau, Sternrußtau und Rosenrost die unseren Rosen zusetzen. Der Echte Mehltau ist ein ausgesprochener Schönwetterpilz. Im Gegensatz zu den anderen Pilzen tritt er gerne bei warmen, trockenem Wetter auf. So ist er heuer verstärkt an empfindlichen Sorten zu beobachten.
Bei feuchten Wetterperioden zeigen sich Sternrußtau und Rosenrost auf den Blättern. Wenn der Befall schon weit fortgeschritten ist, bringt eine Bekämpfung kaum mehr einen Erfolg. Wichtig ist eine vorbeugende Behandlung mit Pflanzenpflegemitteln. Befallene Blätter sind aufzusammeln und zu entfernen, da sonst von den liegen bleibenden Blättern neue Infektionen ausgehen.
Weitere Informationen www.gartenbauvereine.org/ im Bereich Fachinformationen / Pflanzenschutz "Krankheiten und Schädlinge an Rosen"
Sommerschnitt
Öfterblühende Beetrosen sollten nach der Blüte zurück geschnitten werden. Dabei sind nicht nur die Blütenstände zu entfernen, sondern der Schnitt sollte direkt über dem nächsten voll entwickelten Laubblatt durchgeführt werden. Aus der Blattachsel treibt die Rose wieder kräftig durch und bringt nochmal einen zweiten Blütenansatz.
Starkwachsende, einmal blühende Ramblerrosen können jetzt nach der Blüte ausgelichtet werden. Dabei werden nur einzelne alte Triebe am Ansatz direkt über dem Boden mit einer Säge oder einer Astschere entfernt.
Dagegen werden Wild- und Parkrosen jetzt nicht geschnitten. Hier will man die Hagebutten als zierendes Element entwickeln lassen.

Das Beschneiden von Rosen ist eine wichtige Maßnahme, um die Pflanze gesund zu halten, die Blüte zu fördern und die gewünschte Form zu erhalten. Hier sind die Techniken und idealen Zeitpunkte für den Rosenschnitt:

1. Warum Rosen schneiden?
Fördert eine kräftige Blüte und gesundes Wachstum.
Entfernt abgestorbene oder kranke Teile.
Verbessert die Luftzirkulation und reduziert das Risiko von Krankheiten.
Formt die Pflanze und verhindert, dass sie zu groß oder unübersichtlich wird.

2. Wann Rosen schneiden?
a) Frühling (Hauptschnitt):
Zeitpunkt: Nach den letzten starken Frösten, aber bevor die Pflanze austreibt. In den meisten Regionen ist das Ende Februar bis Anfang April.
Ziel: Fördert kräftiges Wachstum und bereitet die Pflanze auf die Blühsaison vor.
b) Sommer (Pflegeschnitt):
Zeitpunkt: Während der Blühsaison, nach dem Verblühen.
Ziel: Entfernt verblühte Blüten und fördert eine zweite Blüte.
c) Herbst (leichter Schnitt):
Zeitpunkt: Nach dem ersten Frost, bevor die Pflanze in die Winterruhe geht.
Ziel: Entfernt lange oder beschädigte Triebe, um Winterbruch zu vermeiden.

3. Techniken für den Rosenschnitt
a) Vorbereitung:
Verwenden Sie saubere und scharfe Gartenscheren.
Tragen Sie Handschuhe, um sich vor Dornen zu schützen.
Desinfizieren Sie die Werkzeuge, um Krankheiten zu vermeiden.
b) Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Kranke, abgestorbene oder beschädigte Triebe entfernen:
Schneiden Sie diese bis ins gesunde Holz zurück.
Erkennen: Abgestorbene Triebe sind braun und trocken.
Alte Triebe ausdünnen:
Entfernen Sie ältere Triebe (dick, holzig, oft dunkelgrau), um Platz für junge Triebe zu schaffen.
Triebe kürzen:
Schneiden Sie etwa 5 mm oberhalb einer nach außen gerichteten Knospe.
Der Schnitt sollte leicht schräg verlaufen, sodass Wasser abfließen kann.
Verzweigungen und Überkreuzungen:
Schneiden Sie Triebe, die sich kreuzen oder nach innen wachsen, um die Form zu erhalten und die Luftzirkulation zu verbessern.
Höhe anpassen:
Je nach Rosentyp die Triebe entsprechend einkürzen.

4. Schnitthöhen je nach Rosentyp
a) Beetrosen:
Kürzen Sie die Triebe auf 20–40 cm über dem Boden.
Lassen Sie 3–5 kräftige Triebe stehen.
b) Strauchrosen:
Entfernen Sie nur alte oder kranke Triebe.
Kürzen Sie junge Triebe um ein Drittel, um die Form zu erhalten.
c) Kletterrosen:
Entfernen Sie ältere, unproduktive Triebe vollständig.
Kürzen Sie Seitentriebe auf 2–5 Knospen ein.
d) Wildrosen:
Minimaler Schnitt, nur abgestorbene oder kranke Teile entfernen.

5. Tipps für den Erfolg
Schneiden Sie immer mit einem scharfen, sauberen Werkzeug.
Nach dem Schnitt können Sie die Rosen mit einem organischen Dünger stärken.
Mulchen Sie die Basis, um die Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu reduzieren.
Beobachten Sie die Pflanze auf Anzeichen von Krankheiten und reagieren Sie rechtzeitig.
Mit regelmäßigem und richtigem Schnitt bleiben Ihre Rosen gesund und blühen üppig

Rosen im Garten
Rose im Garten
kein

Obst und Gartenbauverein Oberviechtach e.V.  2024
im Wiesengrund 19
92526 Oberviechtach
Telefon +499671/1644
Internet: ogv-oberviechtach.de
keiner
Copyright © 2024 OGV-Oberviechtach.de   Alle Rechte vorbehalten.
Zurück zum Seiteninhalt